Seecafé Mondsee verkauft

Mondsee. Familie Baum hat an der Robert-Baum-Promenade an einen erfolgreichen Unternehmer, Seniorchef Anton Hargassner aus Weng, verkauft. Gruß Gott

Der Käufer will nicht nur das bekannte und aber in die Jahre gekommene Seecafé aus dem Dornröschenschlaf erwecken und weiterführen. Er plant neben dem bestehenden Café, das eher für den Tagestourismus geführt werden soll, ein neues Seerestaurant mit Veranstaltungsräumlichkeiten im 1. Stock für Hochzeiten, Seminare, etc. zu realisieren. Der Plan für das schon wegen seiner Lage besondere Seerestaurant stammt von den Architekten Luger & Maul (Wels).

Bürgermeister Josef Wendtner ist euphorisch zu den Investitionsabsichten von Anton Hargassner und meint: „Ich sehe eine Jahrhundert-Chance für unseren Tourismus und unterstütze dieses Projekt voll und ganz. Schließlich wird eine Investition in zweistelliger Millionenhöhe angedacht.“

Hargassner hat auch das Grundstück zwischen dem alten Seecafé und der „Segelschule Mondsee“ angekauft. Auch hier ist im Flächenwidmungsplan nur touristische Widmung ausgewiesen.

Die Hargassner Biomasse-Heizungen kommen vom Werk in Weng nicht nur in österreichische Heizkeller. Der Export wird über Niederlassungen und Generalvertretungen in über 30 Länder der Welt abgewickelt, das Familienunternehmen in zweiter Generation hat einen Exportanteil von über 75 Prozent. Im bisher stärksten Absatzjahr 2020 verließen knapp 12.000 Kessel das Werk in Weng.

RH

Veröffentlicht am 12.03.2021