GWA Mondseeland: Kunstprojekt blickt hinter die Fassade



Seit 2020 bietet das Team der gemeinwesenorientierten Jugendarbeit (GWA) der Sozialen Initiative Jugendlichen in den sieben Mondseeland-Gemeinden niederschwellige und aufsuchende Begleitung und Beratung und durch Beteiligungsprojekte die Möglichkeit, sich mit ihren Anliegen und Ideen ins gesellschaftliche Leben einzubringen.

Im aktuellen Projekt „Meine Heimat – zwischen Liebe und Kritik“ haben 50 Mädchen und Burschen aus Schulen und sozialen Einrichtungen in der Region unter Anleitung der jungen Mondseer Künstlerin Jasmin Wendl ihre Gedanken über ihre Heimat kreativ zum Ausdruck gebracht und für diesen Zweck die 50 Meter lange und ebenso alten Holzfassade des Jugendtreffs frei.raum in St. Lorenz als Leinwand genutzt. „Das Projekt verfolgt das Ziel, dass sich Jugendliche mithilfe unserer Begleitung kritisch mit ihrem Heimatort auseinandersetzen und dadurch wieder mehr in die Gesellschaft einbringen wollen“, erklärt Gemeinwesenarbeiter Albert Mayrhofer. Denn genau darauf zielt die GWA ab, nämlich Raum zu schaffen, damit junge Menschen aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfelds teilnehmen können und dadurch lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das fördert nicht nur ihre individuelle Entwicklung, sondern auch ein positives und partizipatives Gemeindeleben, in dem sich alle wohlfühlen.

Hier das Video zum Kunstprojekt und der feierlichen Präsentation.

Für Jugendliche ganz einfach da sein

Neben einer Vielzahl an Projekten und Aktivitäten mit und für Jugendliche – seit 2020 haben etwa 300 junge Menschen das Angebot genutzt – dient die GWA als Vermittlerin zur Politik, Gesellschaft und Wirtschaft und schafft dort Bewusstsein dafür, was die junge Generation für die besser Integration und Inklusion benötigt. Und es geht auch darum, „für Jugendliche ganz einfach da zu sein“, sagt Gemeinwesenarbeiterin Bettina Maier und ergänzt: „Durch verschiedene sportliche und gemeinschaftsfördernde Aktivitäten wie z.B. Fußball- und Volleyballspielen, Film- und Spieleabende oder Ausflüge bieten wir ihnen einen geschützten Ort, um sich auszuprobieren, zu treffen und auszutauschen. Wir hören ihnen zu, ohne zu bewerten, und wenn sie Probleme haben, z.B. Konflikte in der Schule, zuhause oder mit Freundinnen und Freunden, überlegen wir gemeinsam, wie das Problem gelöst werden kann.“

Nach fünf Jahren beendet die Soziale Initiative Ende September ihr Engagement im Mondseeland, doch es geht weiter: Gemeinwesenarbeiter Albert Mayrhofer wird ab Oktober mit dem Verein JUZ Mondseeland – unter der Leitung von Obfrau Ulrike Szigeti – den Jugendlichen in der Region weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Kontakt & Information bis Ende September:

Bettina Maier: 0676 841314 905

Albert Mayrhofer: 0676 841314 928

E-Mail:

Instagram: https://www.instagram.com/gwa.mondsee.soziale.initiative/

Herzlichen Dank an die Firmen, die mit Geld- und Warenspenden das Abschlussfest zur Präsentation des Kunstprojektes „Meine Heimat – zwischen Liebe und Kritik“ ermöglicht haben:
Biobauernhof Aubauer, Buchschartner Erdbau-Abbruch GmbH, EUROSPAR Feurhuber Mondsee, GO Gastro & Catering, Hotel & Restaurant Krone Mondsee, Jakob Ebner Bau GmbH Mondsee und Tischlerei Andreas Putz

Quelle: GWA Mondseeland / SOZIALE INITIATIVE Gemeinnützige GmbH

Veröffentlicht am 09.07.2025