Große Freude über guten mondseer Fischbestand

Der Mondsee, der erst kürzlich von einem Onlineportal als hervorragendes Gewässer für Angler bezeichnet wurde, darf sich über einen sehr guten Fischbestand freuen. „Dass der Fischbestand so gut ist, hängt auch wesentlich damit zusammen, dass er relativ reich an Plankton ist. Hauptfisch ist zwar die Maräne, aber es gibt auch einen sehr guten Hechtbestand mit Exemplaren von 20 Kilogramm und mehr“, sagt der Obmann des Fischereivereins Mondsee, Franz Blaichinger (www.mondseefischer.at). 

Auch Friedfische wie Karpfen, Schleie und Brachsen bevölkern den See. Im IMG 0861 Kopie 3 hochvergangenen Jahr wurde ein Karpfen mit 19,5 Kilogramm Gewicht aus dem Wasser geholt.

Angebot für die „hohe Schule des Fischens“
Der Fischereiverein Mondsee hat seinen Mitgliedern neben verschiedenen Veranstaltungen wie etwa Preisfischen auch in Zusammenarbeit mit der Salzburger Firma Hurch etwas Besonderes zu bieten, nämlich drei Flussabschnitte der Traun zum Fliegenfischen. Täglich können drei Tageslizenzen für die drei Traun-Abschnitte an Vereinsmitglieder vergeben werden. Bei den Traunabschnitten handelt es sich um die so genannte „Goiserer Traun“ (vom Ausfluss des Hallstättersees bis Bad Goisern, die „Goiserer Traun“ (Bereich Bad Goisern) und um den Rettenbach. Wer die Kunst des Fliegenfischens beherrscht, der kann sich auf Fänge von Bach- und Regenbogenforellen und Eschen freuen.

Fischerfest ist jährlicher Besuchermagnet
Nach zweijähriger coronabedingter Absenz wollen die Mondseefischer heuer am 13. August auch wieder das traditionelle und äußerst beliebte Fischerfest an der Seepromenade Mondsee organisieren, bei dem Fischspezialitäten aus dem Mondsee angeboten werden. Die heurige Fischereisaison startet am 1. April und dauert bis 2. November eines Jahres. Die Mondseefischer eröffnen am 2. April mit einem „Anfischen auf Maränen“. Die größten Fänge werden prämiert.

Der pensionierte Hauptschuldirektor Franz Blaichinger, selbst passionierter Petrijünger, ist übrigens Langzeitobmann des Vereins. Bis 2025 wird er das auch bleiben und dann das Amt in jüngere Hände legen.

Norbert Blaichinger

Veröffentlicht am 01.04.2022