


Die 100.000ste Besucherin der Mondseer Eissporthalle
Seit über 15 Jahren gibt es mittlerweile die Eissporthalle in Mondsee. 15 Jahre voller Sport und Spaß am Eis. Jede der einzelnen 14 Saison (1 Saison fiel coronabedingt aus) erfreute sich zahlreicher Besucher*innen und so durfte am vergangenen Freitag, den 13.1.23, die 100.000ste Eishallen-Besucherin begrüßt werden! Kathrin Kieleithner aus Oberhofen durfte sich über einen reichlich gefüllten Geschenkskorb freuen.
"Es macht uns wahnsinnig stolz, dass dieses regionale Wintervergnügen einen solchen Anklang findet", erzählt Herbert Frühwirth, Spitzname Edi, der Obmann Eissportunion Whitebeers-Moonlakers.
Während die sogenannte Stockhalle schon länger existiert, dauerte es bis diese auch als Eissporthalle genutzt wurde. 2006 beschäftigte sich ein Mondseer Freundeskreis (einer von ihnen war Edi Frühwirth) mit der Idee, aus der Mondseer Halle eine winterliche Sportvergnügungsstätte zu machen.
Nach Gesprächen mit dem damaligen BGM Mierl über benötigte Maschinen und die baulichen Vorbereitungen, fehlte nur noch ein Betreiber. "Da war uns als Freundesgruppe sofort klar: Das machen wir gemeinsam", grinst das engagierte Gründungsmitglied der Eissportunion Whitebeers-Moonlakers. Ende November 2009 folgte die feierliche Eröffnung der Eissporthalle Mondsee.
"Dass wir heuer tatsächlich bereits die/den 100.000sten Besucher*in begrüßen dürfen, macht uns mehr als stolz und freut uns wahnsinnig. Von so einem Ergebnis hätten wir nie zu träumen gewagt, schließlich besteht eine jede unserer Saisonen aus gerade mal 4 Monaten. "Mit den geknackten 100.000 Eislauffans kommt die Mondseer Eislaufhalle auf beachtliche 7000 Besucher*innen pro Saison und beeindruckende 1800 Besucher*innen pro Monat.
"Absolut wichtig sind für uns die Schulen bzw. der Schulstandort Mondsee", erklärt uns der Obmann. "Die umliegenden Schulen sind ein wahrer Multiplikator für unsere Besuchszahlen und so hat sich unsere Initiative in den vergangenen Jahren ziemlich explosionsartig entwickelt."
Abseits der Schuleislaufzeiten gibt es selbstverständlich auch die normalen Publikumszeiten als auch die Trainingszeiten. Denn Frühwirth's Töchter sind äußerst talentierte Eisläuferinnen und geben gerne ihr Können an Anfänger*innen und Eislaufbegeisterte weiter.
Dank einiger engagierter Männer aus dem Team gibt es auch die Hockeytime aus der mittlerweile eine äußerst erfolgreiche Eishockeymannschaft entstanden ist. Ein daraus hervorgegangenes Talent ist David Cernik, der heute sogar Teil der Red Bull Eishockey Juniors Salzburg ist.
Bei gerade mal 4 € bzw 3 € je Eintritt, fragen sich vermutlich manche, wie denn die Eislaufhalle finanziert werden kann. "Tatsächlich können wir unsere Halle kostendeckend betreiben, der laufende Betrieb wird selbsterwirtschaftet. Das heißt wir bezahlen Ab- und Aufbau plus Reparaturen und Personalkosten (Eishallenmeister). Die Markt- und Landgemeinden unterstützen uns mit der Zahlung von Energie- und Wasserkosten sowie der Versicherung", berichtet Edi von der Organisation und dem Betreiben der Eishalle. Bei den steigenden Energiekosten mag für viele die Frage entstehen "Was passiert dann mit der Eishalle?" - hier aber beruhigt der Obmann: "Die Energiekosten sind erstmal bis 2024 gedeckelt, aber auch danach bin ich mir sicher, dass wir das als Eissportverein schon händeln werden."
Die Betreiber der regionalen Eissporthalle sind also zuversichtlich. Dürfen sie auch sein, denn allein die derzeitige Witterung spielt ihnen ziemlich in die Karten: Zahlt man für einen Tagesskipass (mal davon abgesehen, dass gerade eh kaum Schnee liegt) 50 € gibt es den Eisspaß in Mondsee für nicht mal 5 € - egal ob's regnet, windet oder schneit.
Wer mag da bei möglichen 1-2 € mehr knausrig werden, ist das winterliche Eisvergnügen auch dann noch so günstig, regional und so nah ;)
ML24.sh