„Der Naturpark kommt,  ...

„Der Naturpark kommt, ...

... in welcher Form auch immer.“

LWK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger im Exklusivgespräch mit ML 24.

Nach ihrem Wahlerfolg bei den Kammerwahlen im Jänner kehrt in der politischen Arbeit der Präsidentin aus Innerschwand wieder der Alltag ein, auch mit Projekten für das Mondseeland. Ein besonders großes davon ist der Naturpark Bauernland, an dem sich ja theoretisch bis zu 4000 Grundbesitzer aus dem erweiterten Mondseeland beteiligen könnten. „Obwohl noch viel in der Schwebe ist – der Naturpark wird kommen“, sagt Langer-Weninger, die sich auch keine größeren Gedanken über koordinierte und einzeln geäußerte Bedenken in den Gemeinden Oberwang und St. Lorenz macht. „Jeder kann seine Argumente dafür oder dagegen äußern, das gehört zur Meinungsfreiheit. Und wir haben immer gesagt, wir machen das nur, wenn die Leute es auch wollen.“

Von verschiedenen Seiten wird jedenfalls betont, dass eine gemeinsame Marke „Naturpark Bauernland“ gerade in Zeiten besonderer Konsumentensensibilität eine Chance für die gesamte Region darstellen würde. Es würde wohl nur darauf ankommen, mit welchen Qualitätsinhalten man diese neue Marke präsentiert.

„Tag der Landwirtschaft“ ohne Planung, großer Bauernmarkt in Schwebe
Was die beiden großen Mondseeland-Veranstaltungen der Landwirtschaft betrifft, so ist der „Tag der Landwirtschaft“ zumindest für das Frühjahr nicht geplant, während Langer-Weninger beim großen Bauerrnmarkt im September noch hofft. „Wir werden schön langsam mit den Planungen beginnen, aber eines ist klar: Bei Corona müsste es Entwarnung geben, denn ein 2 Meter-Abstand ist bei einer so großen Veranstaltung nicht möglich.“

Letzte Frage an die Präsidentin: Wie geht es den Bauern des Mondseelandes in der COVID-Krise? Langer-Weninger: „Das ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich, Betriebe mit guten Nischenprodukten haben es vielleicht etwas leichter, aber das ist spekulativ. Wir versuchen jedenfalls, den Bauern ähnlich wie man es bei der Wirtschaft macht, zu helfen.“

Norbert Blaichinger

Veröffentlicht am 19.02.2021