Unterach: Diskussion um Feuerwehrausrüstung für Tunnel

Unterach: Diskussion um Feuerwehrausrüstung für Tunnel

Um die Ausrüstung der FF Au-See gibt es nun Diskussionen, da offenbar die für den Einsatz bei einem Tunnelbrand nötigen Atemschutzgeräte selbst, also auf eigene Kosten, angeschafft werden müssten.
Offenbar weigert sich der Oö.Landes-Feuerwehrverband, diese Ausrüstung zur Pflichtausrüstung für die FF Au-See (und, um die nötige Mannschaftsstärke von 7 Mann für einen derartigen Einsatz zu gewährleisten, auch für die FF Unterach) zu erklären und damit auch finanziell zu fördern.

Der Kienbergwand-Tunnel mit einer Länge von 1,2 km befindet sich im Land Salzburg, zum Pflichtbereich der Feuerwehr Au-See zählt aber auch der Ortsteil Oberburgau/ Unterburgau in der Gemeinde St.Gilgen.
Insider der kuriosen Diskussion bringen es auf den Punkt: "Die Ausrüstung der Feuerwehren in Unterach sollte trotzdem auch ein Thema für den Oö.Landesfeuerwehrverband sein, genauso wie es ein solches für die Feuerwehrbehörde im Bundesland Salzburg sein soll. Leider kommt es offenbar zu keiner Einigung. Es ist nicht einzusehen, dass die Feuerwehren (und somit auch indirekt die Gemeinde Unterach am Attersee) damit finanziell belastet werden und der Landesfeuerwehrverband Salzburg sich ebenfalls taub stellt“

Unterach fehlen vier Standardatemschutzgeräte, für Au-See wünscht man sich noch die gleiche Anzahl an Langzeit-Atemschutzgeräten, ein Tunnelfahrzeug gibt es aber nur für die FF St.Gilgen.

RH

Veröffentlicht am 06.04.2018