Bergrettungsdienst Mondsee im Jahr 2017

Bergrettungsdienst Mondsee im Jahr 2017

Nicht so ruhig wie 2016 war das heurige Jahr für den Bergrettungsdienst (BRD) des Mondseelandes. Zwar gab es heuer kein Todesopfer zu bergen, aber immerhin wieder eine schwerverletzte Person bei bisher 15 Einsätzen, davon fünf mit Hubschrauber im Monat August. Seit April 2017 ist Andreas Widlroither (38) der neue Ortsstellenleiter des BRD Mondseelan. Er folgt dem engagierten Vorgänger Heinz Hemetsberger nach, dem die Errichtung einer modernen Einsatzstelle in St.Loren gelang. Unmittelbar neben dem Gebäude des BRD starten und landen auch die Hubschrauber. Der Verein zählt derzeit 30 Mitglieder, darunter vier weibliche Bergretterinnen. Vorwiegend im Bereich der Drachenwand werden in Bergnot geratene Personen gerettet, rund 80 Prozent sind Touristen.

Widlroither lobt die professionelle und reibungslose Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Mondsee und mit der Polizeiinspektion Mondsee. Auch die Spenden der Firmen und von Privatpersonen aus dem Mondseeland ermöglichen die efolgbegleiteten Einsätze der ehrenamtlichen Helfer (und deren Ausrüstung).

Der Klettersteig Drachenwand ist mit geschätzten 17.000 Besuchern einer der am meisten begangenen Steige im Salzkammergut. An den "bestenTagen" im Hochsommer besuchen ihn bis zu 800 Personen bei prächtigem Wetter an einem Wochenendtag.

R. H.

Veröffentlicht am 21.11.2017