
Musiktage Mondsee 2025 | Robert Schumann - Poesie in Tönen
Musiktage Mondsee 2025 | 22. - 30. August Robert Schumann – Poesie in Tönen Künstlerische Leitung: Matthias Lingenfelder Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt bei den Musiktagen Mondsee auf der deutschen Romantik: »Robert Schumann – Poesie in Tönen« lautet das Motto und stellt damit einen der prominentesten Vertreter dieser musikalischen Epoche in den Mittelpunkt.
Robert Schumann ist wohl einer der prominentesten Vertreter der deutschen Romantik. Seine Doppelbegabung für Musik wie auch für Sprache – er schrieb viele Rezensionen und Aufsätze über Musik und Musiker – befähigten ihn besonders, eine Verbindung zwischen Musik und Literatur zu schaffen. Der Liederzyklus Frauenliebe und -leben nach Adalbert von Chamisso bringt die literarische Poesie in die Musik, aber auch alle Kompositionen Schumanns ohne Gesang sind von Poesie durchdrungen.
So werden dieses Jahr bei den Musiktagen Mondsee einige der bekanntesten Werke Schumanns zu hören sein, darunter die Fantasie für Klavier oder das Klavierquintett aber auch seltener gespielte Werke wie die kanonischen Studien. Dazu wurde Musik ausgewählt, die Bezüge zu diesem großen Romantiker herstellt – von Bach über Mozart, Mendelssohn, Brahms bis hin zu Jörg Widmann. Letzterer wird in einem kleinen Porträt in 4 Konzerten vorgestellt, weil er sich in seiner Musik oft mit Schumann auseinandersetzt, beispielsweise in seiner Fieberphantasie oder den Albumblättern. Ein besonderer Höhepunkt wird das Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi sein. Dieser früh verstorbene Komponist, der genau 100 Jahre vor Schumann geboren wurde, entsprach besonders dem romantischen Ideal des leidenden Künstlers und erlangte deshalb im 18. und 19. Jahrhundert eine ungeheure Popularität.
Auch 2025 kommen hochkarätige InterpretInnen an den Mondsee, allen voran wieder die Grande Dame des Klaviers, Elisabeth Leonskaja, weiters Benjamin Schmid und Ariane Haering, Julian Bliss, das Schumann Quartett, Herbert Schuch oder Quirine Viersen.
Elisabeth Leonskaja ist unter anderem mit Robert Schumanns Klavier-Quintett in Es-Dur op. 44 zu hören. © Marco Borggreve
Seit über 30 Jahren stehen die Musiktage Mondsee für höchste künstlerische Qualität in intimer, persönlicher Festivalatmosphäre. Das Kammermusikfestival am wunderschönen Mondsee wurde 1989 von András Schiff gegründet. Ein Festival, das in kürzester Zeit große internationale Bedeutung erlangte: In Mondsee, diesem malerischen Ort mit seiner faszinierenden Geschichte und Tradition, gastierten unter Schiffs Ägide zwischen 1989 und 1998 etwa Cecilia Bartoli, Oleg Maisenberg und Peter Schreier. Nach Julia Stemberger und Christian Altenburger sowie dem unvergessenen Musiker Heinrich Schiff übernahm 2010 das vielfach preisgekrönte Auryn Quartett und ab 2022 der Geiger Matthias Lingenfelder die künstlerische Leitung.
„Die Musik steht bei den Musiktagen Mondsee immer absolut im Vordergrund.“, sagt Matthias Lingenfelder, und: „Unter den Musiker:innen herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Viele kommen immer wieder, weil man im normalen Konzertbetrieb kaum je so entspannt mit befreundeten Kolleg:innen zusammen spielen und eine schöne Zeit in der herrlichen Landschaft erleben kann. Im Zusammenspiel von Publikum und der wunderbaren Akustik des Saals entstehen immer wieder magische Momente.“
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Für weitere Fragen zu den Musiktagen Mondsee steht Frau Astrid Braunsperger unter
+43 676 350 25 63 oder gerne zur Verfügung.
Verein Musiktage Mondsee