Herausforderung Blackout

Herausforderung Blackout

Als Blackout wird ein länger dauernder, großflächiger Stromausfall bezeichnet, der mehrere Staaten gleichzeitig betreffen kann und dessen Auswirkungen weitreichend sind, konkret aber schwer vorhergesagt werden können.

Ursachen können sein: Extreme Wettererscheinungen, technische Gebrechen, menschliches Fehlverhalten, Sabotage und terroristische Anschläge oder Cyberkriminalität.

Der Zivilschutzverband rät dazu, sich einen krisenfesten Haushalt zu schaffen mit: Lebensmittel- und Getränkevorrat für mindestens 7 Tage pro Person, Ersatzbeleuchtung (Kurbeltaschenlampe, Taschenlampe mit Ersatzbatterien, Petroleum-Starkleuchte, Kerzen mit Zünder, Feuerzeug); Ersatzkochgelegenheit wie eine Notkochstelle, Notfallradio (am besten ist ein Kurbelradio mit Dynamobetrieb oder ein Batterieradio mit Ersatzbatterien), Bargeld, Hygieneartikel, Vollwaschmittel, Müllbeutel, Putzmittel, alternative Heizmöglichkeit (Heizgeräte, die mit Petroleum oder Flaschengas betrieben werden, Kachelöfen, Kaminöfen) und Stromaggregate.

Weitere Vorsorgemaßnahmen sind ein Notgepäck (Evakuierungsrucksack) mit Dokumentenmappe, Haus-, Betriebs- und Fahrzeugapotheke, Verbandskasten, Löschgeräte, Maßnahmen zur Sicherung des Eigentums und Senkung des Energieverbrauchs sowie ein persönliches Sicherheitskonzept.

Die Marktgemeinde Mondsee hat sich mit dem Thema Blackout bereits im letzten Jahr beschäftigt und hat 2 große Notstromaggregate mit einer Gesamtsumme von 100 000 Euro für die Wasserversorgungsanlage Mondsee angeschafft. Damit kann die Wasserversorgung durch die beiden großen Hochbehälter auch in einer Krisensituation sichergestellt werden.

Beitrag stammt aus dem Nachrichtenblatt der Marktgemeinde Mondsee (Ausgabe 2/21)

Veröffentlicht am 03.04.2021