Der Mondseeer Adventkalender
Machen wir eine große Umfrage, woran die Österreicher außerhalb vom Mondseeland denken, wenn sie „Mondsee“ hören. Aus den vierundzwanzig häufigsten Antworten machen wir einen speziellen Mondseeer Adventkalender.
Wir können aber jetzt schon gemeinsam schätzen, was wohl die häufigsten Antworten sein werden. Der eindeutige König unter den Antworten wird wohl der Mondsee selbst sein. Er kommt dann in das 24-er Kastl. Dann wird es schon schwieriger. Vielleicht macht was ganz Profanes den zweiten Platz. Man denke etwa an die Autobahnabfahrt Mondsee oder an die Autobahnraststätte.
Oder – wer weiß – wenn man einen Genussmenschen befragt, kommt vielleicht vorher schon der Mondseeer Käse.
Wie kommt der eigentlich zu seinem Namen? In Mondsee selbst wird er ja nicht mehr erzeugt. Wer die Geschichte ganz genau wissen will, kann ein Buch zur Hand nehmen. Es heißt: „Die Geschichte der Mondseeer Hochalm“, geschrieben von Andreas Pillichshammer. Es ist in den meisten Geschäften der Gegend zu finden:
Bezugsquellen Buch:
Spar Feuerhuber Oberwang und St. Lorenz
Trafiken Schweighofer und Willibald
Kaufhaus Grabner
Papierflieger
Agentur Dsignery
Wer es eilig hat - kann es auch online bestellen.

Hier ein Blick in das Buch auf die Seite 98: „In der klösterlichen Landwirtschaft und in den abhängigen Meiereien gab es schon Käseerzeugung. ... Im Jahr 1873 werden alleine auf der Hochalm schon viertausend Stück erzeugt. 1882 erhält der Käse erstmals eine Prämierung bei einer Ausstellung in Triest... „.
...DIE HOCHALM UND DER MONDSEER KÄSE
Im Jahr 1914 gewinnt man schon fast dreizehntausend Stück
In der klösterlichen Landwirtschaft und in den abhängigen Meiereien gab es schon Käseerzeugung.Diese muss nicht intensiv gewesen sein, ging es doch nicht um Verkauf, sondern nur um Versorgung der Mönche und des Gesindes. Im Grunde ist Käse eine Konservierungsform der Sommermilch für den Winterverzehr. Es wurde also nur Überschussmilch verkäst. Auf dieses bereits vorhandene Wissen konnte Fürst Wrede nach Übernahme der Ländereien aufbauen. Belegt ist das Käsen zumindest im zugehörigen Gut Aich im Jahr 1815. Von diesem Gut wurde 1830 ein Rezept zum Käsen in die Schlossmeierei übernommen. Es ähnelt dem Rezept des Limburger oder Münster Käses. Die anschließenden Zahlen sprechen Bände. 1847 wurden schon 1367 Laibl Käse zu zwei Pfund, also etwa ein Kilo, erzeugt und bis Linz verkauft.
Für den Preis eines »Laibels« von 1 Gulden und 30 Kreuzer musste zu dieser Zeit ein Tagelöhner sechs Tage lang arbeiten. Im Jahr 1873 werden allein schon auf der Hochalm an die viertausend Stück erzeugt ...
























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