Kunst am Bau im PZ Mondsee von Riki Jausz

Beim Bau an öffentlichen Gebäuden ist "Kunst am Bau" vorgesehen. Im Pädagogischen Zentrums in Mondsee wurde dies nun verwirklicht. Riki Jausz (mit tatkräftiger Hilfe von Gerhard Aichriedler) verpasste dem Essraum des PZs einen überdimensionalen Hasen der im Stil eines Obers (Kellners) ab jetzt allen Gästen der PZ-Kantine Nudeln und/oder wahlweise Tee serviert :)

Riki Jausz erklärt das Konzept ihres Kunstwerkes so:
Die Positionierung der Einzelteile soll mit der Raumhöhe- und Länge, mit den Wänden und Öffnungen in einen Dialog treten, Leichtigkeit, Verspieltheit und Humor in den Raum bringen.

Beim Betreten des Saales fällt der Blick auf einen überdimensionalen Hasen im Gewand eines Kellners, in einer Hand ein Topf voller Spaghetti, in der anderen eine Teekanne. Während dem Essen wird man hier also Teil des Bildes, der Geschichte. Die kleine Szene regt an in die Erzählung einzutauchen, Einzelheiten zu entdecken, eigene Geschichten zu spinnen.

Spielerische Elemente - die passend zum Speiseraum mit Essen zu tun haben - wie ein Spaghetti, das sich verselbstständigt und aus dem Topf nach oben wandert erschaffen eine fantasievolle Atmosphäre, mit einer Prise Surrealität, Leichtigkeit und Humor. Das Kunstwerk wird zum Impulsgeber für die eigene Fantasie, lädt zum Entdecken, Sich-Wundern und Lachen ein.

"Ich habe einen Hasen gewählt, er soll Lebendigkeit, aber auch etwas fröhlich Geborgenes, Friedvolles in den Raum bringen und die Kinder, sozusagen- beim Betreten des Raumes 'empfangen'", so die Künstlerin

Oben in der Galerie seht ihr wie das Hasen-Kunstwerk von Riki Jausz entstand und schließlich zu seiner Vollendung als fantasievolle Wandgestaltung im Speiseraum des PZ Mondsee fand. Viel Spaß mein Erkunden :)

Quelle: Riki Jausz | Pädagogisches Zentrum Mondsee


Kunst am Bau
Der Fonds zur Förderung von Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum realisiert originäre Kunst an öffentlichen Gebäuden des Landes und im öffentlichen Raum.

 

Zeitgenössische Kunst im Lebensumfeld der Menschen verankern, das ist ein Ziel von „Kunst am Bau“. In Oberösterreich ist dies seit dem Jahr 2000 ein im Kulturförderungsgesetz des Landes verankerter Auftrag. Die Projekte, die in den vergangenen Jahren verwirklicht wurden, zeigen, was dieser Auftrag bewirkt. Kunstschaffende erhalten die Möglichkeit, öffentliche Gebäude mit ihrer Handschrift zu gestalten, zeitgenössische
Kunst ist anregender und bereichernder Teil unseres Lebens, und das in allen Regionen und Landesteilen.

Mehr dazu hier.

Quelle: Land OÖ / Land Salzburg

Veröffentlicht am 15.01.2024