Obmann des Heimatbundes Mondseeland

Architekt Dipl.-Ing Johannes Pfeffer erklärt das Vorhaben mit der Fichte an der Seepromenade.
ML24 im Gespräch mit ihm:

ML24: Herr Pfeffer, wo wurde die Fichte denn geschlägert ?
"Der Baum wurde in Oberhofen - Rabenschwandt von Robert und Johann Spielberger vulgo Kummersberger im September 2016 geschlagen."

ML24: "Was soll mit dem Baum jetzt geschehen? Welche Idee steckt dahinter?
"Dieser Baumstamm soll vorübergehend, bis ein neuer Einbaum vorhanden ist, zeigen wie groß in etwa ein Baustamm für einen Einbaum sein muss. Damit dies besser vorstellbar ist wurde die Spitze angeschnitten und eine ebene Fläche an der Oberseite hergestellt. Im Winter 2016/2017 soll dann ein qualitativ entsprechender Baumstamm - also eine Tanne geschlagen werden aus dem dann ein neuer Einbaum entstehen wird.

Das Herstellen des Einbaumes („Schöff“) erfolgte nach uralten, überlieferten Formen und Arbeitsweisen und mit speziellem Werkzeug. Als Schiffbäume („Schöffbam“) wurden in der Regel Tannen verwendet, weil sie dem Wasser gegenüber widerstandsfähiger sind.Es handelte sich dabei um Baumriesen mit einer Höhe von 45 bis 53 Metern und einem Alter von 200 bis 250 Jahren.  Ein Mondseer Einbaum hat eine Länge von 36 Schuh (etwas über 11 m); der Stamm musste in dieser Länge mindestens 11 Festmeter haben."

Lieber Herr Pfeffer - ML24 dankt für Ihre Antworten

Veröffentlicht am 10.10.2016