UPDATE Maßnahmen des Landes OÖ - 18.3.20 19:00

UPDATE Maßnahmen des Landes OÖ - 18.3.20 19:00

Österreich ist seit Montag auf Notbetrieb heruntergefahren. Dieser erste wichtige Schritt ist uns gemeinsam gelungen – dank der Disziplin und Mitwirkung der Menschen in unserem Land. Aber wir dürfen die Augen vor weiteren Herausforderungen nicht verschließen. Viele Menschen machen sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Viele Unternehmen sind betroffen, weil ihre Geschäftsgrundlage weggebrochen ist. Auch hier brauchen wir ein konsequentes Handeln.

Die Bundesregierung hat sich heute darauf verständigt, dass alles Menschenmögliche getan wird, um massenhafte Arbeitslosigkeit in Österreich zu verhindern. „Uns war immer wichtig, dass wir in guten Zeiten finanziell vorsorgen, damit wir für schwierige Zeiten gerüstet sind. Jetzt ist so eine Zeit, in der wir helfen und um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen müssen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Schon letzte Woche wurde ein erstes Soforthilfepaket von 4 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Jetzt folgt ein weiteres Paket mit 38 Milliarden Euro.


Diese Maßnahmen bereitet die Bundesregierung gerade vor:

- 4 Milliarden Euro Soforthilfepaket: um Kurzarbeit sicherzustellen und vor allem kleinere & mittlere Betriebe zu unterstützen

- 9 Milliarden Garantien und Haftungen: um Kredite zu sichern

- 15 Milliarden Euro Notfallhilfe: um Branchen zu unterstützen, die besonders hart getroffen werden

- 10 Milliarden Euro Steuerstundungen: weil es notwendig und gerecht ist, dass Steuern derzeit nicht bezahlt werden müssen, wenn es Umsatzeinbußen gibt

Geänderte Fahrzeiten für Oberösterreich im Öffentlichen Verkehr

Informieren möchten wir außerdem, dass die Fahrzeiten im Öffentlichen Verkehr vorübergehend geändert werden:

- Der OÖ Verkehrsverbund reduziert das Fahrplanangebot im Regionalbusverkehr auf den „Ferien-Fahrplan“

- Für die Lokalbahnen von Stern & Hafferl gilt ab Montag der „Samstag-Fahrplan“

- Die ÖBB stellen im Nahverkehr national auf „Sonntag-Fahrplan“ mit punktuellen Verstärkungen um

- Das Fahrplanangebot der Stadtverkehre in Linz, Wels und Steyr wird ebenfalls reduziert (Details dazu gibt es hier für Linz, Wels und Steyr

- Die OÖVV Skibusverkehre werden eingestellt

Schutzmasken in Oberösterreich

Weiters wurden 251.000 Schutzmasken aus dem Jahr 2006 vom Bundesheer im Auftrag des Gesundheitsministeriums im Februar geprüft und als für tauglich gefunden. Diese Masken wurden Oberösterreichs Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt. 200.000 wurden an verschiedene Spitäler ausgegeben, weitere Maskenkontingente an einzelne Bezirkshauptmannschaften sowie an die Ärztekammer.

Alle Maßnahmen, die bis jetzt für Oberösterreich zur Eindämmung des Corona-Virus gesetzt wurden, haben wir auf unserer Homepage zusammengefasst. Bitte hier nachlesen.

Rasche und vor allem zuverlässige Informationen aus erster Hand sind eine wesentliche Voraussetzung für ein sicheres Zusammenleben in unserem Land. Das bestätigt nicht nur die Krisenkommunikation im herausfordernden Kampf gegen den Corona-Virus und seine Auswirkungen. Auch bei allen übrigen landespolitischen Themen lohnt es sich auf dem Laufenden zu bleiben. Die OÖVP bietet dafür ein umfassendes Angebot mit Informationsvorsprung. Hier geht es zur Anmeldung!

Noch weitere Fragen zum Corona-Virus? Hier findet man Antworten:

- zur Gesundheit: ExpertInnen der Gesundheitshotline 1450.
- zum allgemeinen Umgang mit dem Corona-Virus: Agentur für Gesundheit unter 0800 555 621
- zu den wirtschaftlichen Hilfsprogrammen und Unterstützung für Ihr Unternehmen: Wirtschaftskammer unter 0590900-4352 oder per Mail an den WKOÖ-Chatbot Vera (wko.at/ooe)
- zum Arbeitsrecht: ExpertInnen der Arbeiterkammer unter 050 69 061
- zur aktuellen Corona-Lage in Oberösterreich finden sich alle Informationen auf der Homepage des Landes
- als Pflegender Angehöriger: Pflegehotline des Landes unter 051/775 775
- für reiserechtliche Fragen: Hotline des VKI: 0800 201 211

Veröffentlicht am 19.03.2020