Mondsee: LAND IN SICHT

MONDSEE. Die „Mondsäer“, eine Gruppe von Menschen die das gemeinschaftliche Garteln fördern will, hat nach einem halben Jahr Suche ein Grundstück gefunden. Die Gemeinde Mondsee erlaubt dankenswerterweise den Gemüse- und auch Blumenfreunden eine 1000qm Grünlandparzelle hinter dem Mondseer Arzt -  Dr. Gmeiner, in der Nähe des Kneippweges zu benutzen.

„Wir sind voller Tatendrang“, sagt ein Mitglied, „ursprünglich dachten wir, wir könnten diese Saison voll nutzen, doch es hat sich dann doch hingezogen und jetzt müssen wir sehen, was noch geht“. Zuerst müssen die Grenzmarkierungen gefunden werden, die im Erdreich verschwunden sind, dabei unterstützt Wassermeister König Alfred. Aber dann soll losgelegt werden.

Geplant sind: Hügelbeete, Hochbeete, Feldgemüsezeilen, Beerensträucher, Wasserstelle, Sitzbankerl, Komposthaufen, und natürlich auch Blumen – weil für’s Gemüt braucht's schon auch was, meint Mitinitiator Franz Muhr. Vieles muss eingeteilt werden, aber es fügt sich bereits alles gut zusammen.

Wenn Schulen oder Opernhäuser gebaut werden – gibt es oft den berühmten ersten Spatenstich. Bei einem Gartenprojekt ist dieser umso passender. „Wir werden ihn voll Freude machen“, meinen die Mondsäer, und sie freuen sich auch über weitere Mitglieder mit grünem Daumen. Noch sind sie nicht zu viele - der Kontakt läuft über Andreas Pillichshammer oder Franz Muhr.

Wenn jemand nur vorbei schauen will, ist das auch recht und willkommen - denn die Bewegung der Gemeinschaftsgärten, von denen es in Oberösterreich schon mehr als siebzig gibt, lehnt hohe Zäune ab. Gärten sind eine Augenweide und daran sollen sich alle freuen können, die daran vorbeigehen.

 

Für die eher virtuell veranlagten - der Community kann man sich auch auf Facebook anschließen.

Veröffentlicht am 19.07.2016